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TIF, GIF, JPG - Wozu was?

TIF, GIF, JPG - Wozu was?

JPG TIF, GIF sind sicherlich die gängigsten Formate wenn es um Bilddateien geht. Aber wozu verwende ich welches, und welches am besten beim Anlegen der Druckdaten?

Photos und Grafiken können in unterschiedlichsten Dateiformaten abgespeichert werden. Die verschiedenen Formate unterscheiden sich in Informationen wie Bitanzahl, Kompression oder der Kompatibilität zu anderen Programmen. Wikipedia listet über 70 Formate auf. Dies hat dazu geführt, dass sich letzendlich nur ein kleiner Teil der zahlreichen Formate wirklich durchgesetzt. Hierzu zählen insbesondere JPG, PNG, TIFF und GIF. Diese Formate sind am einfachsten zu verwenden und sind sehr kompatibel. 

JPG (JPEG)

Das von der Joint Photographic Experts Group ins Leben gerufene JPG ist sicherlich das weltweit geläufigste, zumindest im Umgang mit digitalen Bildern. Das ist wohl seinem Verhältnis von Qualität zu Dateigröße geschuldet. Um eine kleine Datei zu erhalten, sind JPGs komprimiert, d.h. ähnliche Pixel sind zusammengefasst. Hierbei gehen zwar Bildinformationen verloren, wenn das Motiv eine gewisse Größe aber nicht übersteigt und nicht zu stark komprimiert wird, sind diese Unterschiede für das menschliche Auge nicht sichtbar.

Der absolute Vorteil von JPG besteht sicherlich darin, dass die Dateien dank der geringen Größe problemlos via Mail, oder sonst im Internet zu versenden sind. Qualitativ hochwertige JPGs eignen sich übrigens auch für den Druck. 

TIF (TIFF)

Das Tagged Image File Format dient in erster Linie der Formatierung großer Bilddateien. Bilddateien werden verlustfrei komprimiert, sodass natürlich auch die Dateigröße entsprechend größer anzusetzen ist. Ein Versand via Mail, und sonstiger Austausch im Internet ist so nur selten möglich. Hingegen eignet sich das TIF Format hervorragend für den Druck, insbesondere wenn detailreiche Motive gedruckt werden sollen. Dabei muss aber immer darauf geachtet werden, dass die Druckdateien auf eine Hintergrundebene zu beschränkt werden.

PNG

Der Name lässt bereits einen ungefähren Verwendungsrahmen erkennen: Portable Network Graphics sind insbesondere für den Bildschirm ausgelegt und unterstützen den CMYK-Farbraum nicht. Daher können PNGs nicht für den Druck verwendet werden. Neben einer verlustfreien Komprimierung bietet das PNG-Format vor allem den Vorteil, dass Transparenzen dargestellt werden können, was gerade bei der Arbeit mit freigestellten Motiven sehr nützlich sein kann. PNG kann also durchaus bei Erstellung von Druckmotiven verwendet werden, wenn es anschließend in ein Druckkompatibles Format wie PDF oder JPG umgewandelt wird. 

GIF

Das GIF-Format (Graphic Interchange Format) kann lediglich 256 Farben darstellen. Daher eignet es isch nur für weniger komplexe Bilddateien von geringerer Qualität. Daher wurde es oft im Internet verwendet, wobei mittlerweile wohl PNGs das üblichere Format darstellen. Da GIF Transparenzen darstellen kann, und in einer GIF-Datei gleichzeitig mehrere Einzelbilder in einer Datei abgespeichert werden können, eignet sich das Format jedoch hervorragend für kleine Animationen.

Fazit

JPGs weißen das beste Verhältnis von Qualität zu Dateigröße auf, TIFs hingegen bietet höchste Qualität für den Druck. Mit PNGs sind zwar Transparenzen, aber kein CMYK möglich und GIFs eignen sich in erster Linie für kleine Animationen im Netz . Neben dem bevorzugten PDF-Format können die Druckdaten also auch im JPG- oder TIF-Format abgeliefert werden zum Beispiel für Ihre, Präsentationsmappen, hochwertigen Verpackungen oder Geschäftsausstattungen.

 

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