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Tiefdruck

Das Tiefdruckverfahren ist ein Druckverfahren bei der die abzubildenden Elemente als Vertiefungen in die Druckform eingebracht sind. 

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Die nichtdruckenden Formelemente liegen dabei auf konstantem Niveau. Die komplette Druckform, sowohl die nichtdruckenden als auch die druckenden Elemente, werden beim Tiefdruck eingefärbt. Vor dem eigentlichen Druckvorgang helfen entsprechende Mittel (etwa Wischer oder Rakel), dass die Farbe von den nichtdruckenden Formelementen entfernt wird. Letztendlich bleibt also nur in den Vertiefungen die Druckfarbe. 

Ein hoher Anpresspunkt und die Adhäsionskräfte zwischen zu bedruckendem Material und Farbe bewirken die Übertragung der Farbe auf das Druckmaterial. 

Einsatzgebiete, Merkmale und Druckerzeugnisse

Markantestes Merkmal des Tiefdrucks ist der Zackenrand oder Sägezahneffekt sowohl an Buchstaben als auch Strichzeichnungen. Dies liegt daran, dass nicht nur Bilder, sondern auch Texte und Zeichnungen gerastert werden.

Das Tiefdruckverfahren wird heute für Drucksachen in hohen Auflagen von mehr als 200.000 Exemplaren eingesetzt. Die Wahl des Druckverfahrens ist dabei jedoch stets abhängig von verschiedenen Kriterien, so etwa vom Format oder der Zahl der Druckformenwechsel.

 

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