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Point of Communication: Die Zukunft des Point of Sale

Point of Communication: Die Zukunft des Point of Sale

Emotion und Authentizität sind sicherlich nur zwei zu nennende Vorteile des des klassischen Handels gegenüber dem Online-Handel. Hersteller und Händler stärken ihre Unique Selling Proposition (USP) durch möglichst markante und einzigartige Produktinszenierungen am Point of Sale (POS).

Gewiss, der Online-Handel boomt. Nichtsdestotrotz beläuft sich der Anteil des E-Commerce am Gesamthandelsumsatz in der Bundesrepublik für das Jahr 2016 auf schätzungsweise 10%. Die Menschen kaufen also immer noch überwiegend im klassischen Einzelhandel. 

Traut man den entsprechenden Experten, so wird sich der überwiegende Handel auch in Zukunft weiterhin Vorort abspielen. Das prophezeit zumindest Manuel Jahn, Leiter der Consulting-Abteilung bei GfK Geomarketing. Für solche Vorhersagen gibt es sicherlich vielerlei Gründe: Am unmittelbaren Verkaufsort ist ein Produkt regelmäßig sofort verfügbar, Kunden können es von Angesicht zu Angesicht begutachten, anfassen und direkt ausprobieren und es, je nach Laune, erwerben. Echte Markenerlebnisse und emotionale Produktdarstellung machen einen stationären Einkauf ungemein interessant. Sicherlich ein Vorteil, den professionelle Produkthersteller mehr und mehr auszuspielen versuchen. Zu nennen wären hier etwa begehbare Markenwelten, bspw. dem des Nespresso-Cafés, dem Nivea-Haus oder auch der Chiquita Fruit Bar.

Denn die Zukunft des POS liegt im POC – dem Point of Communication, zu deutsch, dem Ort der Kommunikation: Wem es gelingt, im eigenen Store eine Begegnungsstätte zu erschaffen, in der Konsumenten miteinander interagieren, und mit der Marke und den Mitarbeitern in Kontakt treten, hat das sicherlich immer positive Effekte auf die Verkaufszahlen 

Die Produktpräsentation spielt eine besondere Rolle

Gemäß dem Mantra "wo die Augen keinen Halt finden, gehen die Füße vorbei“ spielen unter anderem Verpackungen eine überragende Rolle. Denn gerade sie sorgen dafür, dass Produkte überhaupt erfasst werden. Und nicht nur das: Die Verpackung wird wohl auch immer der erste Touchpoint eines jeden Kunden mit einer Marke und schlussendlich einem Produkt sein. Zwischen Produkt und Verpackung muss also eine Harmonie herrschen, denn der Verbraucher ordnet die Verpackung als Teil des Produkts ein. Das verdeutlichen uns nicht zuletzt führende Hersteller aus den Bereichen der Luxusmode. Die hochpreisigen Artikel werden hier niemals in austauschbaren und minderwertigen, sondern in sehr hochwertigen und edlen Verpackungen vertrieben, um so eine Einheit zwischen Produkt und Umhüllung zu erzeugen. Eine gegenteilige Vorgehensweise könnte das Produkt anderenfalls gar abwerten, und das Image der Marke nachhaltig schädigen.

In die Verpackung zu investieren ist eine der besten Investitionen in eine Marke

Global forschen Psychologen, Verhaltens- und Marktforscher aber auch Mediaexperten, nach welchem Konzept Verpackungen ausgestaltet sein sollten, um alle Sinne eines Konsumenten anzusprechen, um so unmittelbar ins limbische System einzudringen, also dorthin wo letztendlich "Kauf-mich-Auslöser“ sein Zelt aufgeschlagen hat. Eine abschließende Antwort ist aber auch hier nicht zu geben, denn die Verpackung hat sich immer an der Zielgruppe, und dem vertriebenen Produkt zu orientieren. Ein Patentrezept gibt es also nicht. Was aber Käufer, vor allem bei höherklassigen Produkten schätzen, sind immer besonders edle, markante und einzigartige Verpackungen mit Zweitnutzen: So dient die Verpackung nicht nur dem Transport und der Sicherung der Ware, sondern landet nicht selten als Mittel zur Aufbewahrung im Wohnzimmerschrank. Die Hersteller wiederum schätzen hieran die nachhaltige Werbung und eine Stärkung des Markennamens. 

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