Wenn es um das Anlegen der Druckdaten geht, ist es je nach Anforderung wichtig das geeignete Programm zu verwenden. Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick über die bekanntesten Softwares geben, hat natürlich aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Adobe Indesign
Adobe Indesign ermöglicht es einfach, ein- oder mehrseitige Layouts zu erstellen. Bei den meisten Grafikern, Agenturen oder Zeitungen ist dieses Programm Standard. Sonderfarben, Veredelungen, Farbkonvertierungen und vieles mehr sind ohne Probleme möglich.
Adobe Illustrator
Dieses Programm eignet sich hervorragend für das Erstellen von Vektorgrafiken, z.B. Logos oder Symbolen. Der große Vorteil liegt in der beliebigen Skalierbarkeit der Grafiken ohne Qualitätsverlust im Gegensatz zu pixelbasierten Softwares wie Photoshop. Wir empfehlen Illustrator daher insbesondere für Logos und hochauflösende Grafiken, für mehrseitige Layout sollte man aber Indesign bevorzugen.
Photoshop
Hierbei handelt es sich wohl um das bekannteste Programm. Photoshop ist geeignet zur Bearbeitung von pixelbasierten Grafiken, unserer Meinung nach aber nicht die geeignetste Software für die Druckdaten. Das liegt an der schlechten Skalierbarkeit der Pixel. Wer Adobe verwenden möchte, sollte sich für Indesign oder Illustrator entscheiden. Wer aber eine hohe Affinität für Photoshop besitzt, kann seine Druckdaten natürlich auch damit anlegen.
Corel Draw
Corel Draw kann als Gegenspieler zu Adobe Illustrator gesehen werden, da es ebenfalls super geeignet ist, um komplexe Vektorgrafiken anzulegen. Für den Einsteiger ist es etwas einfach zu handhaben und günstiger zu erwerben. Unserer Meinung nach ist es eine sehr würdige Alternative zu Illustrator.
QuarkXpress
Diese Software kann man mit Indesign vergleichen, ist aber unserer Meinung etwas in der Vergangenheit hängen geblieben. Das Interface wirkt nicht durchdacht und Inkjet-Ausdrücke sind qualitativ eher schlecht. Hier empfehlen wir definitiv Indesign (oder Scribus) für mehrseitige Layouts zu wählen.
Scribus
Scribus ist die kostenlose Alternative und überzeugt nach einer etwas längeren Einarbeitung mit guten Ergebnissen. Wer also ein knappes Budget hat, dem ist Scribus definitiv ans Herz zu legen. Nicht ganz so gut gefällt uns der PDF-Export mit leichten Fehlern und die längeren Ladezeiten. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist aber top!
Fazit
Wer wenig Budget zur Verfügung hat, dafür aber ausreichend Zeit, sollte sich in Scribus einarbeiten. Wer aber am Ende das beste Ergebnis haben möchte, kommt um ein kostenpflichtiges Programm wie Adobe Indesign, Illustrator oder Corel Draw nicht herum. Von QuarkXpress raten wir persönlich ab, da es unserer Meinung im Interface und weiteren Funktionen nicht überzeugt und dennoch teuer ist. Insgesamt sollte man beachten, dass je nach Anforderungen manche Programme besser geeignet ist. Beispielsweise bei mehrseitigen Layouts für Notizbücher eignet sich Indesign, während man für Präsentationsmappen oder Ringordner Illustrator sehr gut verwenden kann.
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